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Page Builder in WordPress: Elementor, Divi & Co.


Page Builder in WordPress: Elementor, Divi & Co.

In der heutigen Zeit bietet Dir WordPress zahllose Möglichkeiten, Deine Website ganz nach Deinen Vorstellungen zu gestalten. Eine der populärsten Optionen dabei sind sogenannte Page Builder. Diese Tools erlauben es Dir, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse komplexe Layouts zu erstellen und Deine Inhalte optimal zu präsentieren. Wahrscheinlich bist Du bereits auf Namen wie **Elementor**, **Divi** oder auch den **WPBakery Page Builder** gestoßen – aber welcher Page Builder passt eigentlich am besten zu Deinen Bedürfnissen?

In diesem Beitrag möchte ich Dir einen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiedener Page Builder geben, um Dir bei der Entscheidung zu helfen. Gleichzeitig werfen wir einen Blick auf die **Benutzerfreundlichkeit** der unterschiedlichen Tools, denn schließlich möchtest Du keine ewigen Stunden damit verbringen, Dich einzuarbeiten. Und natürlich darf auch der Aspekt **Kosten und Optionen** nicht zu kurz kommen: Ist kostenlos wirklich ausreichend oder lohnt sich der Griff zur kostenpflichtigen Version?

Vor- und Nachteile verschiedener Page Builder

Elementor

Vorteile:
Elementor ist einer der beliebtesten Page Builder und hat sich einen Namen gemacht, da es eine schnelle und intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche bietet. Du kannst ohne jegliche Programmierkenntnisse beeindruckende Seiten gestalten. Die kostenlose Version von Elementor bietet bereits viele Design-Möglichkeiten, sodass Du grundlegende Webseiten erstellen kannst, ohne auf die Pro-Version zurückgreifen zu müssen. Besonders attraktiv ist die große Anzahl an vorgefertigten Templates, die Dir die Arbeit enorm erleichtern.

Nachteile:
Ein Kritikpunkt an Elementor ist, dass es auf älteren oder weniger leistungsstarken Servern die Ladezeit Deiner Website verlängern kann. Zu viele Elemente und Widgets auf einer Seite können zudem die Performance beeinträchtigen. Nutzer berichten außerdem gelegentlich von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Plugins oder Themes. Darüber hinaus sind einige wichtige Funktionen, wie der Theme Builder, nur in der kostenpflichtigen Version verfügbar.

Divi

Vorteile:
Der Divi Builder von Elegant Themes ist ein weiterer Platzhirsch im Bereich der WordPress-Page-Builder. Besonders hervorzuheben ist hier das elegante und moderne Interface. Divi legt den Fokus auf vollständige Design-Flexibilität und ein umfangreiches Template- und Modul-System. Ein Alleinstellungsmerkmal von Divi ist die Möglichkeit, globale Elemente und Stile zu definieren, was Dir die Arbeit erleichtert, wenn Du ein konsistentes Design über mehrere Seiten hinweg anstrebst.

Nachteile:
Wie auch bei Elementor kann die große Flexibilität zu einer erhöhten Seitenladezeit führen, wenn nicht mit Bedacht gearbeitet wird. Ein weiterer Nachteil, der sich zeigt, ist die Lernkurve. Auch wenn die Anordnung der Elemente logisch aufgebaut ist, benötigt man für komplexere Anpassungen etwas Zeit, um sich in die Materie einzuarbeiten. Außerdem gibt es keine kostenlose Version von Divi; Du musst also von Anfang an bereit sein, etwas Geld zu investieren.

WPBakery Page Builder

Vorteile:
Der WPBakery Page Builder (ehemals Visual Composer) wird oft mit Premium-Themes gebündelt, daher ist er weit verbreitet. WPBakery ermöglicht auch eine Drag-and-Drop-Oberfläche und bietet eine große Auswahl an Content-Elementen. Für Nutzer, die bereits Erfahrungen mit älteren Page Buildern haben, ist WPBakery oft vertrauter und bietet dadurch eine solide Lösung für den Website-Aufbau.

Nachteile:
WPBakery wird oft dafür kritisiert, dass es im Vergleich zu neueren Page Buildern weniger leistungsfähig und weniger flexibel in der Gestaltung ist. Ein weiteres Problem ist die starke Abhängigkeit von Shortcodes. Sollte man sich einmal dazu entscheiden, den Page Builder zu deaktivieren, ist die Seite oft schwerer wiederherzustellen und von unleserlichem Code durchsetzt. Auch ist die Benutzeroberfläche im Vergleich zu Elementor oder Divi etwas veraltet und weniger intuitiv.

Jeder Page Builder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Wenn Du eine klare, intuitive und kostenlose Lösung suchst, macht Elementor wahrscheinlich den besten Eindruck. Divi ist ideal für anspruchsvollere Nutzer, die Wert auf volle Flexibilität und ein mächtiges Design-Tool legen. WPBakery hingegen ist für Dich sinnvoll, wenn Du mit einem bewährten und weitverbreiteten Builder arbeiten möchtest, jedoch auf neuere, modernere Tools verzichten kannst. Überlege also genau, welche Anforderungen Du an Deinen Page Builder hast und wäge ab, welcher am besten zu Deinem Projekt passt.

Benutzerfreundlichkeit

Elementor

Benutzererfahrung:
Wenn Du nach einem intuitiven und leicht verständlichen Page Builder suchst, dann wirst Du mit Elementor wahrscheinlich sehr zufrieden sein. Die Benutzeroberfläche ist klar strukturiert und bietet Dir eine einfache Drag-and-Drop-Steuerung. Du kannst jede Seite in Echtzeit bearbeiten, und alle Anpassungen sind sofort sichtbar, was den Gestaltungsprozess sehr einfach macht. Besonders für Anfänger ist Elementor eine sehr benutzerfreundliche Lösung, da Du Dich schnell in die Funktionalitäten einarbeiten kannst.

Vereinfachte Bedienung:
Ein weiteres Plus bei Elementor ist die Benutzerführung. Alle Elemente und Widgets sind sauber angeordnet, und Du musst nicht lange suchen, um eine bestimmte Funktion zu finden. Auch ohne Vorkenntnisse kannst Du relativ schnell beeindruckende Designs erstellen. Der Inline-Editor erlaubt es Dir außerdem, direkt im Vorschaufenster Änderungen vorzunehmen. Für neue Nutzer steht eine Fülle an Tutorials und Anleitungen zur Verfügung, die den Einstieg noch einfacher machen.

Divi

Benutzererfahrung:
Divi ist bekannt für seine moderne und ästhetische Oberfläche, aber die Fülle an Funktionen erfordert definitiv etwas mehr Einarbeitungszeit. Wenn Du erstmal verinnerlicht hast, wie die einzelnen Elemente funktionieren, kannst Du mit Divi sehr präzise und detaillierte Designs umsetzen. Divi bietet ein umfassendes Design-System mit starken Features wie der globalen Stileinstellung, das vor allem für umfassendere Projekte sinnvoll ist. Allerdings kann die Vielzahl an Optionen den Erstnutzer zunächst überfordern.

Vereinfachte Bedienung:
Während Divi nicht sofort als der einfachste Page Builder gilt, helfen Dir die durchdachte Benutzeroberfläche und die klar strukturierten Menüs irgendwann dabei, Dich besser zurechtzufinden. Es ist jedoch keine Frage – Du wirst etwas Geduld und Zeit benötigen, um die volle Leistungsfähigkeit des Tools auszunutzen. Divi richtet sich deshalb eher an fortgeschrittene Nutzer oder Menschen, die bereit sind, sich intensiver mit dem Page Builder auseinanderzusetzen.

WPBakery Page Builder

Benutzererfahrung:
WPBakery bietet sowohl einen Frontend- als auch einen Backend-Editor, was Dir eine gewisse Flexibilität bietet. Der Backend-Editor ermöglicht es Dir, Deine Seite in einer strukturierten Ansicht zu bearbeiten, während der Frontend-Editor eine Echtzeit-Vorschau bietet. Die Benutzererfahrung ist aber im Vergleich zu Elementor oder Divi etwas veraltet. Das Interface wirkt weniger modern und kann vor allem für Anfänger oft verwirrend sein. Die Lernkurve für WPBakery kann steiler sein, vor allem, wenn Du direkt im Frontend arbeitest.

Vereinfachte Bedienung:
Ein Vorteil von WPBakery ist, dass viele Premium-Themes speziell auf diesen Page Builder zugeschnitten sind und somit die Nutzung mit vorgefertigten Layouts erleichtert wird. Andererseits ist die Bedienoberfläche nicht so übersichtlich wie bei modernen Page Buildern, was die Handhabung etwas komplizierter gestalten kann. Während Du viele Eingriffsmöglichkeiten in das Layout hast, wirkt die Benutzerführung komplizierter im Vergleich zu neuen Page Buildern wie Elementor.

In Sachen Benutzerfreundlichkeit nimmt Elementor klar die Führung. Die intuitive Bedienoberfläche, die leichte Erlernbarkeit und die sofort sichtbaren Änderungen machen es besonders einsteigerfreundlich. Divi bietet zwar ebenfalls eine leistungsfähige Benutzeroberfläche, erfordert jedoch mehr Einarbeitung und richtet sich an Nutzer, die mehr Kontrolle und Flexibilität in der Gestaltung wünschen. WPBakery bietet vergleichsweise weniger Benutzerfreundlichkeit und wirkt in der Bedienung etwas altmodischer; dafür ist es jedoch nützlich, wenn Du mit speziellen Designs und vorgefertigten Themes arbeitest. Wähle den Page Builder, der am besten zu Deinem Erfahrungsstand und Deinen Projekten passt.

Kosten und Optionen

Elementor

Kosten:
Elementor ist in einer kostenlosen Version erhältlich, die schon sehr umfangreich und für viele einfache Websites ausreichend ist. Du kannst damit auf eine Vielzahl von Templates und Widgets zugreifen, ohne sofort in die Tasche greifen zu müssen. Wenn Du jedoch erweiterte Features wie den **Theme Builder** (mit dem Du auch Header, Footer und Archive gestalten kannst), den **Popup Builder**, mehr Widgets oder professionellere Vorlagen möchtest, ist der **Wechsel zur Pro-Version** empfehlenswert.

Optionen:
Die kostenpflichtige Version, Elementor **Pro**, beginnt bei 59 $ im Jahr für eine einzelne Seite. Wenn Du mehrere Websites betreiben möchtest, gibt es auch gestaffelte Preismodelle: Für 99 $/Jahr kannst Du bis zu drei Websites nutzen, und für 199 $/Jahr steht Dir die Nutzung auf bis zu 25 Seiten offen. Zusätzlich bietet Elementor häufig Rabatte und Angebote, sodass die Pro-Version manchmal auch günstiger zu haben ist. Wichtig zu beachten ist, dass einige leistungsstarke Add-ons für Elementor ebenfalls kostenpflichtig sind.

Divi

Kosten:
Divi bietet keine kostenlose Version an, aber im Gegenzug ein sehr interessantes Preismodell. Du kannst entweder eine jährliche Lizenz für **89 $/Jahr** erwerben oder eine **Lifetime-Lizenz** für einmalig **249 $**. Das bedeutet, dass Du, sobald Du die Lifetime-Option wählst, unbegrenzten Zugang zu allen Divi-Updates und Premium-Support auf allen von Dir erstellten Websites hast. Das kann sich besonders lohnen, wenn Du eine ganze Reihe von Projekten umsetzen willst.

Optionen:
Neben dem Divi Builder selbst erhältst Du mit der Lizenz Zugriff auf eine ganze Reihe von Premium-Themes und Plugins von Elegant Themes. Das bedeutet, dass Du mit einer einzigen Zahlung nicht nur Divi, sondern auch andere nützliche Tools wie **Bloom** (für E-Mail-Marketing) und **Monarch** (für soziale Medien) nutzen kannst. Es gibt keine Beschränkung in Bezug auf die Anzahl der Websites, was Divi zu einer attraktiven Wahl für Agenturen oder Vielnutzer macht, die langfristig investieren möchten.

WPBakery Page Builder

Kosten:
Der WPBakery Page Builder bietet ebenfalls keine kostenlose Version an. Die reguläre **Einzellizenz** liegt bei **64 $** (eine Einmalzahlung). Diese Lizenz erlaubt es Dir, den Page Builder auf einer Website zu verwenden und beinhaltet regelmäßige Updates sowie den Zugang zum Support. Zusätzliche Kosten können anfallen, wenn Du Premium-Add-ons oder Templates erwerben möchtest.

Optionen:
Ein Vorteil von WPBakery ist, dass dieser Page Builder oft in **Premium-Themes** enthalten ist, die Du auf Marktplätzen wie ThemeForest kaufen kannst. Das kann besonders für Dich interessant sein, wenn Du bereits ein Design-Thema ausgewählt hast, das WPBakery inkludiert. Dadurch sparst Du die Lizenzgebühr, wenn Du ein Premium-Theme kaufst, das den Page Builder bereits integriert hat. Es gibt jedoch keine Paket- oder Agentur-Optionen wie bei Divi und Elementor. WPBakery richtet sich eher an Anwender, die nur ein oder zwei Websites betreuen und keine umfangreichen Lizenzpakete benötigen.

Bei den Kosten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den drei Page Buildern. **Elementor** bietet eine **kostenlose Version** an und ist dadurch besonders attraktiv für Anfänger oder kleinere Projekte. Die Pro-Version bietet gestaffelte Preise, je nachdem, wie viele Seiten Du betreiben möchtest. **Divi** hingegen hat keine kostenlose Option, bietet aber eine klare Möglichkeit, mit einer **Lifetime-Lizenz** auf lange Sicht zu sparen, besonders wenn Du mehrere Projekte anlegst oder als Agentur arbeitest. **WPBakery** überzeugt durch den **Einmalpreis**, der jedoch auf eine einzelne Website beschränkt ist, es sei denn, Du nutzt ein Theme, das WPBakery inkludiert. Die Wahl hängt stark davon ab, wie viele Seiten Du betreust und welches Budget Du langfristig investieren möchtest.


Die Wahl des richtigen Page Builders in WordPress hängt stark von Deinen individuellen Anforderungen ab. Wenn Du nicht tief in die Programmierung einsteigen möchtest, kann ein Page Builder ein mächtiges Tool für Dich sein, um ansprechende und funktionale Websites zu erstellen. Doch welcher Page Builder ist nun die beste Wahl für Dich?

**In puncto Vor- und Nachteile**: Jeder der drei vorgestellten Page Builder – **Elementor**, **Divi** und **WPBakery** – bringt Eigenheiten mit. Elementor überzeugt durch eine sehr umfangreiche kostenlose Version und eine intuitive Benutzeroberfläche, hat aber bei komplexeren Projekten manchmal Performance-Probleme. Divi setzt auf maximale Flexibilität und umfangreiche Designoptionen, erfordert jedoch ein bisschen mehr Einarbeitung und Zeit. WPBakery bietet eine stabile und ausgereifte Plattform, leidet jedoch an einer veralteten Benutzerführung und der Abhängigkeit von Shortcodes.

**Die Benutzerfreundlichkeit** ist ein weiterer entscheidender Faktor. Elementor glänzt hier durch ein einfach zu bedienendes Interface und ist für Anfänger quasi ideal. Divi bietet zwar unzählige Anpassungsmöglichkeiten, aber die Lernkurve ist deutlich steiler. WPBakery ermöglicht es Dir durch Backend- und Frontend-Editing gleichzeitig flexibel zu arbeiten, hat jedoch gegenüber den moderneren Tools leichte Bedienungsnachteile.

**Die Kosten** variieren stark zwischen den Tools. Elementor bietet einen kostenlosen Einstieg, aber für professionelle Features ist ein Upgrade zur Pro-Version notwendig. Divi bietet keine Gratis-Version, punktet dafür jedoch mit einer Lifetime-Lizenz, besonders attraktiv für Agenturen oder Vielnutzer. WPBakery arbeitet mit einer Einmalzahlungslizenz, wird aber häufig bereits in Premium-Themes integriert angeboten.

**Zusammengefasst**: Suchst Du nach einem **benutzerfreundlichen Einstiegstool**, das vielseitig und kostenlos nutzbar ist, dürfte **Elementor** Deine erste Wahl sein. **Divi** eignet sich für Dich, wenn Du ein mächtiges Tool mit langfristiger Nutzung in Betracht ziehst, vor allem dank der attraktiven Lifetime-Lizenz. Und **WPBakery** ist eine solide Wahl, wenn Du bereits mit einem Premium-Theme arbeitest, das diesen Builder integriert hat, oder Du verstärkt Backend-Editing bevorzugst.

Letztlich hängt Deine Entscheidung von den **Funktionen**, der **Benutzerfreundlichkeit** und dem **Budget** ab, das Du für Deine Website investieren möchtest. Egal für welchen Page Builder Du Dich entscheidest, WordPress macht es Dir leicht, Deine Vision zu verwirklichen – ganz ohne Code.

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